WER ICH BIN,
WOher ich komme und wie ich meine Fashion Identität zum Ausdruck bringe
creative - thinker
visual - communicator
styling - expert
trend - researcher
culture - lover
driven - worker
detail - investigator
conceptual thinker -
conceptual thinker -
Image - Processor
social - networker
idea - generator
Bis 2014 - EINE Kleinstadt,
in der ich aufgeachsen bin
Wir kamen aus der damaligen Hauptstadt Kasachstans hierher,
und ich bin in einer russlanddeutschen, sehr konservativen Familie aufgewachsen.
Im Laufe der Jahre habe ich verstanden, dass die Russlanddeutschen weder deutsch noch russisch sind. Eine bescheidene Sorte Mensch ohne Zugehörigkeit, die ungelogen schlicht und ergreifend zelebriert werden muss. Es ist einfach unglaublich, was diese Menschen alles gemeistert und bewältigt haben, wie viele Krisen, darunter unzählige Identitätskrisen, sie durchstanden haben und es geschafft haben, ihren Kindern all die Liebe, die noch übrig war, weiterzugeben. Cheers to you!
Die Liebe zur Bekleidung und Ihrer Ausdruckskraft haben mich seit meiner Kindheit am Leben gehalten. Kleidung war schon immer nicht nur ein äußerlicher Ausdruck, sondern die Sprache meiner Identität.
2014 - 2018 Düsseldorf
Wie ich aus meiner Kleinstadt geflüchtet bin, das glaubt mir kaum jemand.
Ich wollte weg, von der mir vorkommenden, einfachen und kleingeistigen Umgebung, die mir das Gefühl gab, nicht dazuzugehören - und das tat ich auch nicht. Deshalb bin ich in meine eigens kreierte, kreative ‘Fashion Bubble’ geflüchtet – eine Welt mit ihren eigenen Eigenheiten und Regeln.
Doch für mich bedeutete es absolute Freiheit und in allem das Höchste: mein Modedesign- und Kommunikationsstudium. Es war in jeder Hinsicht intensiv. Nächtelang saßen wir an unseren Nähmaschinen, haben viele Tränen vergossen, vor Lachen geschrien und unsere Seelenverwandten getroffen – wahrhaftige Freundschaften.
München 2018 - 2021
Mein geliebtes München –
all meine Freunde wissen um meine Liebe und mein ewiges, nostalgisches Zurückdenken an die Stadt, die mir die schwersten und gleichzeitig wundervollsten Momente beschert hat. Diese Liebe, Für viele Hamburger nicht nachZuvollziehen, hat mich als Frau stark reifen lassen.
Nach meinem Studium im Jahr 2018 ging ich voller purer Glücksgefühle nach München, weil ich bei ESCADA einen Praktikumsplatz bekam. Nach einiger Zeit wurde mir eine Festanstellung als Junior Designerin angeboten, die ich überglücklich annahm. Hier lernte ich, dass die Traumvorstellung eines Designers, die man im Studium hat, nicht der Realität entspricht.
Ich habe die Designwelt nicht verändert, wie ich es gehofft hatte, aber ich wurde besser und habe mich selbst verändert.
Um die Welt um einen herum zu verbessern, muss man erst bei sich selbst anfangen – und das habe ich getan.
Hamburg - 2021 bis jetzt
In Hamburg finde ich nicht nur beruflichen Erfolg, sondern auch absolut tiefgreifende Selbsterkenntnisse über mich selbst.
Als Art Direktorin einer Luxus-Reitsportmanufaktur durfte ich 1 1/2 Jahre lang in einem kleinen Team arbeiten und wachsen – eine Zeit, die nicht nur spannend und lehrreich, sondern auch entscheidend für meinen persönlichen Werdegang war. Diese Erfahrung hat mir tiefe Dankbarkeit geschenkt.
Zusätzlich habe ich in Hamburg meine High-End-Upcycling-Brand ins Leben gerufen und mich als selbstständige Art Direktorin und Designerin etabliert. Lange Zeit konnte ich nicht erfassen, welchen Einfluss diese Stadt auf mich hat. Nun aber bin ich mir sicher: